Kennenlerntage der Klasse D8C auf der Festung Rosenberg
Am Montag, den 28.09.2015 fuhr die Klasse D8C in Begleitung von ihrem Klassenlehrer, Herrn Ehrich, Frau Peller und Frau Schneider zu den Kennenlerntagen nach Kronach auf die Festung Rosenberg. Der Aufenthalt ging bis zum 30.09.
Um 08:15 Uhr trafen wir uns in der Schule, um zu besprechen, wie die Anreise mit der Bahn weitergehen soll. Nach kurzer Zeit, am Bahnhof noch etwas einzukaufen, trafen wir uns um 09:40 Uhr am Gleis und fuhren über Bamberg nach Kronach. In Kronach angekommen mussten wir aber erst noch unser Gepäck den steilen Burgberg hochschleppen – ächz! Zur Abwechslung gab es einen Feuerwehreinsatz zu bewundern, einige von uns wären sogar beinahe umgefahren worden!
Nach einem leckeren Mittagessen in der Herberge wurden wir in die Zimmer eingeteilt, in denen wir den restlichen Aufenthalt mit unseren Mitschülern wohnten, bekamen unsere Zimmerschlüssel und bezogen unsere Betten. Der Sinn der Kennenlerntage war übrigens, uns besser kennenzulernen und die Klassengemeinschaft aufzubauen.
Es war aber nicht viel Zeit, unsere Taschen auszupacken, da um 14:00 Uhr im Aufenthaltsraum die erste Runde „Kennenlernspiele“ gespielt wurde: wir bekamen einen Partner und mussten uns 10 Minuten miteinander beschäftigen und ein paar Informationen über denjenigen rauszufinden. Später sollten wir unsere Partner kurz der gesamten Klasse vorstellen.
Daraufhin durften wir in unsere Zimmer. Einige packten noch ihre Sachen aus, manche nutzten die Zeit für eine Dusche (Vorsicht, Einsperrgefahr!), andere hörten laut Musik – wir durften die Zeit gestalten, wie wir wollten. Es folgte das gemeinsame Abendessen.
Um 20:00 Uhr versammelten wir uns mit unseren Lehrern zu einer Fackelwanderung durch die dunkle Nacht. Schöne Aussichten und unheimliche Orte haben wir zu Gesicht bekommen und auch die Burg, in der wir wohnten, durften wir nachts sichten. Leider erzählte unsere Führerin zu viel uninteressante Sachen und nicht so spannende Geschichten, sonst hätte die Wanderung noch um einiges spannender sein können.
Der Dienstagmorgen begann mit einem großen Frühstück um 08:00 Uhr, nur Hazal ging mit Herrn Ehrich joggen – um 06:45 Uhr, so eine Verrückte! Nach dem Frühstück trafen wir uns um 09:00 Uhr im Aufenthaltsraum und machten Methodentraining, bevor es zu einer langen Führung durch das Innere der Burg ging. Unsere Führerin war die selbe vom Vorabend, also waren manche Sachen interessant und manche nicht. Der Weg, 30 Meter tief in den Katakomben der Festung, nur erleuchtet vom Schein unserer Kerzen, war etwas besonderes, aber auch die Frage, ob Jasmin jemals von der Burgmauer wieder runterkommen würde. Nach der Führung gab es Mittagessen und wir trafen uns, um in Gruppenarbeit Plakate zum Thema „Gruppenarbeit“ zu erstellen.
Daraufhin bekam jede Gruppe ein rohes Ei, eine Rolle Tesafilm und ein paar Strohhalme und sollte das Ei so verpacken, dass es bei einem Aufprall aus großer Höhe nicht kaputt geht. Auch wenn nicht alle Gruppen gewinnen konnten, machte die Aufgabe doch sehr viel Spaß. Im Anschluss sollten wir Briefe an uns selbst in der Zukunft schreiben, was uns auch sehr erfolgreich gelungen ist.
Danach hatten wir Freizeit und konnten die Stadt erkunden. Nach dem Abendessen versammelten wir uns um 20:00 Uhr im Aufenthaltsraum um zu entscheiden, wie wir den Rest des gemeinsamen Abends zusammen verbringen wollen. Wir entschieden uns für ein Lagerfeuer. Dort saßen wir alle zusammen, hatten Mitleid mit unserem Klassensprecher Karol, der immer vom Rauch verfolgt wurde, lauschten einer Gruselgeschichte von Herrn Ehrich und schauten in die Flammen.
Am nächsten Morgen frühstückten wir das letzte Mal gemeinsam um 08:00 Uhr, räumten unsere Zimmer – wer klug war, hatte schon am Vorabend das meiste gepackt, verabschiedeten uns von Hubert, unserem Herbergsvater und gaben unsere Schlüssel ab. Um 10:00 Uhr machten wir uns auf die Heimreise.
Abschließend möchten wir sagen, dass wir an diesen Tagen viel dazugelernt und uns gegenseitig besser kennengelernt haben und finden, dass die investierte Zeit es wirklich wert gewesen ist. Und unsere Klassengemeinschaft ist auch um einiges gewachsen.
Arber, Duyen und der Rest der D8C