Friedensmahl 2014

Rund 200 Gäste nahmen am Friedensmahl 2014 im Historischen Rathaussaal teil. Und brachten damit Ihre Verbundenheit und Unterstützung für die Preisträgerin des Nürnberger Menschenrechtspreises Kasha Jacqueline Nabagesera zum Ausdruck.

Die Preisträgerin Kasha Jacqueline Nabagesera am Rednerpult

„Hier in Nürnberg habe ich eine neue Familie gefunden“, so die bisher jüngste Preisträgerin. Trotz Schikanen von staatlicher und nichtstaatlicher Seite möchte sie ihr Heimatland nicht verlassen und versucht im gesellschaftlichen Diskurs einer Eskalation von Homophobie in Uganda entgegenzuwirken. Es braucht Courage, sich als Lesbe öffentlich für die Rechte von Homosexuellen einzusetzen. Denn trotz internationaler Proteste werden Homosexuelle allzu oft auch im Alltag wie Freiwild behandelt: Auf der Straße werden sie bespuckt, verprügelt und verfolgt. Kasha Nabagesera hat diesen Mut, auch wenn sie ihre Wohnung kaum verlassen kann aus Angst vor Übergriffen.

Mit Mitteln aus dem Friedensmahl 2014 kann ihre Arbeit gegen Homophobie und für die Gleichbehandlung von LSBTI in Uganda fortgesetzt werden.

Friedensmahl 2014

Menü und Musik

Integraler Bestandteil des Friedensmahls ist, wie könnte es anders sein, ein spezielles Menü. Küchenchef Jürgen Ultsch und das Team des Arvena Park Hotels verwöhnten die Gäste mit kulinarischen Köstlichkeiten aus dem Gourmetrestaurant „Arve“.

Und last but not least – die zwölf Sänger der „Trällerpfeifen“, Nürnbergs schwulem Männerchor, brachten musikalisch frischen Wind auf die Bühne und in den Saal.

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