Mann sieht über eine Mauer

Bürgermeisterin Geschäftsbereich Kultur

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2005: Das größte Dürer-Puzzle der Welt

Ausschnitt aus dem Dürer-Puzzle mit einem darauf laufenden Kind, Bild © Bild: Kulturreferat

Dürer-Puzzle

Ca. 1700 Teile, rund 300 qm Fläche, zwei Tage und Nächte Zeit. Dann war das weltgrößte Dürerpuzzle zu Füßen von Dürers Hauskirche St. Sebald fertig. Die einzelnen Teile waren 45x38cm groß. Mitpuzzeln durfte jeder, der wollte. Die Teilnahme war kostenlos. Motiv für das erste Dürer-Puzzle war Dürers 1505 in Venedig gemaltes "Brustbild einer jungen Venezianerin", das einst den 5-DM-Schein zierte.

Impressionen vom Dürer Puzzle


Das große Dürer-Quiz

Was wissen Sie über Dürer? Am Dürer-Wochenende 2005 konnte man sein Wissen testen. Quiz-Führungen leiteten die Besucherinnen und Besucher durch den Sebalder Stadtteil. Es winkten tolle Preise rund um Dürer und Italien.

Quiz-Führungen


Dürer-Vorträge

Fachleute aus aller Welt kamen auch 2005 in das Albrecht-Dürer-Haus, Dürers Wohnhaus und Arbeitsstätte, und machten Nürnberg so zum einzigartigen Treffpunkt der Dürer-Forschung. Thema 2005 waren die Reisen Dürers.


Der Rasen – eine Nürnberger Erfindung auf Reisen

Bundesgartenschau München, 28. April bis 9. Oktober 2005

Wir Nürnberger haben ein ganz besonderes Verhältnis zum Rasen. Schließlich wurde er bei uns erfunden! Und zwar von Albrecht Dürer, der 1503 den Rasen als Thema entdeckte und das erste "Rasenstück" der Geschichte malte.

Der Nürnberger Rasenerfinder durfte auf der Bundesgartenschau München-Riem vom 28. April bis 9. Oktober 2005 natürlich nicht fehlen. Als prominenter Botschafter warb dort Albrecht Dürer für seine Heimatstadt, die 2006 Austragungsort der Fußball-Weltmeisterschaft war.

Das Thema der Präsentation war der Brückenschlag vom berühmtesten Rasenstück der Kunstgeschichte zu den heute wichtigsten Rasenstücken der Welt, den Rasen der Fußballstadien.

3D-Visualisierung des Rasenstücks auf der BuGa, Bild © Bild: Kulturreferat

Nürnbergs Beitrag auf der BUGA war ein einzigartiges Rasenexperiment in Form eines Spielfeldes. Mit einer Fläche von 2.000 qm entsprach das Fußball-Rasen-Stück dem Drittel eines Originalfußballplatzes. Spannend wurde es – wie in der Realität eben auch – in den (entsprechend reduzierten) 16-m-Räumen. Im reizvollen Kontrast zum gepflegten Fußballrasen des restlichen Feldes sposs hier auf etwas erhöhten Podesten das "Große Rasenstück" mit den original von Dürer gemalten Pflanzen. Die Besucherinnen und Besucher wurden Zeugen einer interessanten Begegnung: Fränkische Naturwiese traf auf perfekt getrimmte High-Tech-Halme.

Markierungslinien, Tornetze mit Dürer-Bildwänden und Banden als Ausstellungsfläche rundeten die Präsentation ab. Am Rande des Rasenstücks durfte dann diskutiert werden – über Kunst, Natur oder ganz profan: über Fußball. Nürnbergs Rasen-Beitrag auf der Bundesgartenschau war schließlich eine Hommage an den großen Künstler Albrecht Dürer ebenso wie an König Fußball.