Frühere Preisträger: Förderungspreise der Stadt Nürnberg
Bis 2016 vergab die Stadt Nürnberg in Anerkennung förderungswürdiger Leistungen bis zu zwei Förderungspreis pro Jahr.
2016: Gerd Bauer – Zeichner
Nach seinem Grafik-Design-Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg trat Gerd Bauer, 1957 in Bamberg geboren, zunächst als sehr politischer Zeichner an. Ab 1982 arbeitete Bauer für das Stadtmagazin Plärrer, veröffentlichte fünf Cartoonbände im Eichborn-Verlag, schuf Bühnenbilder und entdeckte die fränkische Lebenswelt als Hauptmotiv. Über die Jahre avancierte Bauer, der unter anderem auch für die inzwischen eingestellte Abendzeitung wöchentlich zeichnete, zu den zentralen Figuren der regionalen Karikaturistenszene. Bauers Cartoons leben von der Lust am überzeichneten Detail und von der Kunst der boshaften Pointe. Damit avancierte er 2012 mit seiner Projektion an der Kaiserburg bei der Blauen Nacht auch zum Publikumsliebling.
- Gerd Bauer auf Wikipedia<https://de.wikipedia.org/wiki/Gerd_Bauer_%28Zeichner%29>
2016: Fotoszene e. V.
Der Verein "fotoszene nürnberg e.V. – forum freier fotografen" ist ein Zusammenschluss von Berufsfotografinnen und -fotografen, deren Ziel es ist, die Wahrnehmung der Fotografie in der Öffentlichkeit zu fördern und zu stärken. Die Belebung der kulturellen Szene mit nachhaltiger Fotografie, die Förderung von Nachwuchsfotografen und der überregionale Austausch ist das Anliegen des gemeinnützigen Vereins. Seit 2010 ist die "fotoszene nürnberg", zu deren Mitgliedern etwa Jutta Missbach, Christian Höhn und Bernd Telle gehören, aktiv. Bereits seit 2001 findet jedes Jahr eine große Ausstellung statt. Dabei wurde in der Regel auf stadthistorisch faszinierende und außergewöhnliche Ausstellungsorte wie ein Hochbunker, eine ausrangierte MAN-Halle, das Quelle-Versandhaus und die ehemalige Kongresshalle gesetzt, so dass die Besucher nicht nur durch das große Spektrum der fotografischen Arbeiten, sondern auch durch die Ausstellungslocation angezogen wurden.
- Internetseite der Fotoszene<https://www.die-fotoszene.de/>
2015: Klaus Jäckle – Gitarrist
Der Gitarrist Klaus Jäckle, der u. a. bei Pepe Romero studierte, verfügt über eine außerordentliche Virtuosität, die es ihm ermöglicht, Programme mit der größten musikalischen Vielfalt zu gestalten. Dabei überschreitet er auch Genregrenzen: Von Bach bis Tango bis hin zu eigens für ihn komponierten zeitgenössischen Werken, auch von Komponisten aus der Region, u.a. von Werner Heider und Stefan Hippe. Er erfährt überregionale Präsenz mit Konzerten in Österreich, Slowenien und den USA. Als gefragter Solist und Kammermusiker trat er auf renommierten Festivals und in großen Musikzentren auf, darunter u.a. bei den Salzburger Schlosskonzerten, im Konzerthaus Berlin sowie im Gewandhaus Leipzig. Seine Auftritte und Konzerte im Raum Nürnberg bereichern die örtliche Kulturszene auf höchstem Niveau.
- Internetseite von Klaus Jäckle<https://www.classicalguitar.de/>
2015: Reiner Bergmann – Künstler
Im Jahr 2009 gründete der in Nürnberg geborene Künstler Reiner Bergmann mit Thomas Lunz und Jürgen Kirchner das Borgo Ensemble. Reiner Bergmann und das Borgo Ensemble bieten seither unterschiedlichen Akteuren aus den Bereichen Kunst und Kultur einen Ort zur Realisierung verschiedenster Projekte. Sie übernehmen also die Multiplikatorenrolle und bieten jungen Künstlerinnen und Künstlern aus der Metropolregion, aber auch aus ganz Deutschland, durch die zeitweiligen Nutzungen die Möglichkeit zur Präsentation ihrer Arbeiten. Seit ihrer Gründung realisiert das Ensemble in seinem Domizil, und auch außerhalb, Veranstaltungen unterschiedlichster Formate und schafft so einen Raum für Kunst und Kultur rund um Nürnberg.
- Internetseite des Borgo Ensembles<https://borgo-ensemble.de/kuenstlerinnen/>
2014: Klaus Brandl – Musiker
Der Sänger, Songschreiber und Gitarrist Klaus Brandl ist einer der Ankerfiguren der fränkischen Blues-Szene. Er entwickelt mit dem Dialektautor Fitzgerald Kusz ebenso Bühnen-Projekte wie mit vielen verschiedenen Bands und ist ein zugleich eigenwilliger wie origineller Musiker, der auf hohem Niveau agiert und Stil-Einflüsse von J.J. Cale und Tom Waits mit eigener Handschrift weiterschreibt.
2014: Susanna Curtis – Tänzerin, Choreografin, Klinik-Clown
Susanna Curtis (Jahrgang 1964) lebt seit 1995 in Nürnberg und bereichert die Nürnberger Tanzszene als Tänzerin, Choreografin, Klinik-Clown und mit einer Eigenproduktion jährlich. Diese wurden in der Presse stets ausführlich und positiv rezensiert. Einige Tanztheater-Produktionen entstanden im Zuge der Nürnberger Städtepartnerschaft mit Glasgow oder von Veranstaltungen der Stadt Nürnberg. Die gebürtige Britin, die in Glasgow aufwuchs, hat an den Stadttheatern Trier und Regensburg sowie am Jungen Theater Bremen Schauspiele, Revuen und Musicals inszeniert.
- Internetseite von Susanna Curtis<https://susannacurtis.wordpress.com/>
2013: Matthias Böhler und Christian Orendt – Künstler-Duo
Das Nürnberger Künstler-Duo Matthias Böhler und Christian Orendt arbeitet seit 2007 gemeinsam an einem künstlerischen Werk, das in herausragender Weise gesellschaftliche wie politische Strukturen hinterfragt. Die Arbeiten der beiden Künstler bestehen aus komplexen Installationen, die einen ironischen und zum Teil sarkastischen Blick auf die Welt werfen. Matthias Böhler (geboren 1981 in Aachen) und Christian Orendt (geboren 1980 in Rumänien), die ihre Ausbildung an der Nürnberger Akademie für Bildende Künste als Meisterschüler beendeten, besitzen inzwischen eine überregionale künstlerische Präsenz, allein ersichtlich aus der diesjährigen Ausstellungsliste mit Stationen wie der Kunsthalle Baden-Baden, dem Kunstwerk Berlin, Museum Schloß Moyland und dem Kunstverein Aschaffenburg.
- Internetseite von Böhler & Orendt<https://www.boehler-orendt.com/>
2013: Pia Praetorius – Kirchenmusikerin
Im kirchlichen Leben Nürnbergs und im kirchenmusikalischen Angebot der Stadt ist die Kunst- und Kultur-Kirche St. Egidien ein ganz besonderer Ort. Das künstlerische Profil dieser Kirche, ihre lebendige Kirchenmusik und die außergewöhnlichen Programme und Konzerte in Nürnbergs einziger Barockkirche tragen in erster Linie die Handschrift von Pia Praetorius (geboren 1963 in Nordhausen). Seit 1999 ist Pia Praetorius Kantorin in St. Egidien, davor war sie in Berlin und Sonthofen tätig. Sie erarbeitet mit ihren Ensembles wie dem Egidienchor, der schola cantorum nürnberg, dem Lienas-Ensemble und dem Kammerchor St. Egidien Werke unterschiedlichster Epochen und Besetzungen. Dabei stehen Kompositionen Alter Meister und Neue Musik im Zentrum. Kennzeichen ihrer Arbeit ist die multimediale und künstlerische Realisierung der Werke. 2012 setzte Praetorius mit einer Festwoche zur Luther-Dekade unter dem Motto "Reformation und Musik" für Nürnberg einen musikalischen Schwerpunkt.
2012: Frantisek Sima – Galerist
Für herausragende Leistungen als Galerist. Er fördert konsequent zeitgenössische Kunst jenseits des Mainstream und zählt damit zu der in Nürnberg überschaubaren Spezies der im besten Sinne engagierten Galeristen und das seit über 25 Jahren. Es gelingt ihm neben jungen Künstlern der Region internationale Künstler nach Nürnberg zu holen, auszustellen und damit die Kunstlandschaft zu bereichern.
2012: Wrongkong – Band
Für herausragende Leistungen als Nürnberger Band. Sie verfolgen seit 4 Jahren einen von Beginn an künstlerisch eigenwilligen, für die regionale Musikszene einmaligen und modellhaften Weg, der schon seit langem, aber spätestens seit ihrem 2012 erschienen Tonträger "So Electric" über die Grenzen Nürnbergs hinaus für Aufmerksamkeit und Aufmerksamkeit sorgt. Die Band hat von Beginn an ein klar umrissenes künstlerisches Ziel vor Augen und verfolgt dieses mit einer enormen Konsequenz, Kreativität und einem hohen Maß an Ästhetik. Keine andere Band aus Nürnberg schafft es derzeit mit dem durchaus schwierigen Spagat zwischen einerseits Massentauglichkeit, Radiokompatibilität und Hitpotential und anderseits Underground, Szenebezug und Anspruch, eine so hohe mediale und publikumsbezogene Aufmerksamkeit zu erzeugen und damit immer wieder den "Popstandort" Nürnberg in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit zu rücken.
2011: Frieder Weiss – Bildender Künstler
Der Softwarekünstler Frieder Weiss lebt in Nürnberg und Berlin und arbeitet international in der Medienkunst- und Theaterszene. Nach einem Studium der Daten- und Nachrichtentechnik an der Ohm-Hochschule in Nürnberg testete er Anfang der 90er Jahre im "Jazz Art Ensemble" bereits den Einsatz von Bildverarbeitungssystemen und Synthesizer, setzte Bewegung in Klänge um. Seit 1993 entwickelt er interaktive Systeme. Als Pionier im Bereich der intermedialen Performancekunst arbeitete er zunächst mit der "Palindrome Intermedia Dance Company", war Leiter des Interaktionslabors "01plus" und beim Berliner Künstlernetzwerk "phase7" in der Sparte Softwareart. Er erstellte interaktive Projektionen für die international erfolgreiche australische Tanzcompagnie "Chunky Move", die dann auch als beste Live-Performance ausgezeichnet wurde. Frieder Weiss schafft mit seinen Programmen, die Bewegung in Echtzeit in Klang oder Bildveränderung umsetzen, eine neue Ästhetik. Diese ist durchaus im Pop-Geschäft gefragt: Weiss arbeitet auch für die Live-Shows von Superstar Kylie Minogue.
2011: JuNo – Weltmusik-Ensemble
Im Weltmusik-Ensemble JuNo spielen zwei außerordentlich begabte Solisten und Instrumentalisten der Region: Juri Kravets, in der Ukraine 1957 geboren und seit zwölf Jahren in Franken, sowie Norbert Nagel, 1960 in Vilseck geboren, gaben der Gruppe auch ihren Namen, die im fließenden Wechsel Musikstile verbindet. Juri Kravets durchlief eine klassische Musikausbildung, war Leiter des Moskauer Rundfunkorchesters und unterstrich seine Fähigkeiten mit dem 1. Preis beim Internationalen Akkordeonwettbewerb in Castelfidardo (Italien). Norbert Nagel ist überzeugter Grenzgänger zwischen Klassik, Jazz und Pop und als Klarinettist und Saxophonist ein Musiker mit besonderem Ton. Er spielte mit Konstantin Wecker, Till Brönner und Wolfgang Haffner sowie mit den Berliner Philharmonikern unter Simon Rattle und dem Bayerischen Staatsorchester unter Kent Nagano. Überregionale Aufmerksamkeit erregte das Duo mit einem Tango-Nuevo-Programm über Astor Piazzolla. In der "Rückkehr zur volksmusikalischen Darbietung" sieht JuNo eine Spielform, die ein direktes Klangerlebnis bietet.
2010: Ursula Kreutz – Bildende Künstlerin
Von 1995 bis 1996 studierte Ursula Kreutz an der Akademie der Bildenden Künste München bei Professor Ben Willikens. 1996 bis 1997 folgten Aufenthalte und Reisen nach Israel, Italien und in die Schweiz. Anschließend setzte sie das Studium an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg bei den Professoren Hanns Herpich, Ottmar Hörl und Georg Winter fort. 2003 schloss sie mit Auszeichnung und als Meisterschülerin ab. Seit 2003 lebt und arbeitet sie als freischaffende Künstlerin in Fürth und Köln. Seit 2007 ist sie Mitglied der Nürnberger Künstlergruppe der Kreis e.V.
Charakteristisch für das künstlerische Werk von Ursula Kreutz sind einerseits die interdisziplinäre wie experimentelle Erforschung der Möglichkeiten des Mediums der Fotografie und andererseits das übergreifende Thema der persönlichen und kollektiven Erinnerung. Mittels transparenter, fotobedruckter Stoffe entwickelt Kreutz fragile Bildkästen und spannungsreiche, raumgreifende Installationen. Durch Verdoppelung der Motive entstehen vielschichtige visuelle Projektionsflächen, die zur Auseinandersetzung mit existentiellen Fragen anregen.
2010: Dan Reeder – Maler, Objektkünstler, Musiker, Singer
Dan Reeder ist ein außergewöhnlich vielseitiger Künstler. Ob Bild, Wort und Ton, seine Werke sind geprägt von feiner, subversiver Ironie und lakonischem Witz, nie aggressiv, sondern augenzwinkernd menschenfreundlich. Der Amerikaner, der in Kalifornien studierte und der seit langem mit Frau und Kindern in der Noris lebt, ist fester Bestandteil der hiesigen Kunstszene und weit darüber hinaus bekannt. Seine Bilder finden sich in diversen Museen und Kunstsammlungen, seine CDs internationale Beachtung. Und Tourneen mit dem Grammy-Preisträger John Prine haben ihn in die USA, nach Kanada und England geführt. Gerade diese musikalische Seite gehört zu den Neuentdeckungen einer überraschungsreichen Künstlerfigur.
- Internetseite von Dan Reeder<https://www.danreeder.com/>
2009: Christiane Neudecker – Schriftstellerin
Die Nürnbergerin Christiane Neudecker begann ihre literarische Karriere im Jahr 2000 mit dem Literaturpreis der Nürnberger Kulturläden. Bereits 2005 veröffentlichte sie bei Luchterhand ihren Erzählband "In der Stille ein Klang". Ihr viel beachtetes Romandebüt "Nirgendwo sonst" erschien 2008. Die FAZ nennt sie "eine Meisterin der Atmosphäre" und der SPIEGEL schreibt: "Es ist erstaunlich, wie selbstsicher Neudecker sich in ihrem ersten Roman ihr eigenes Thema setzt, wie elegant sie die verschiedenen Handlungsebenen verschränkt, mit wie viel Sinn für Situationen sie erzählt."
Christiane Neudecker studierte Diplom-Theaterregie an der renommierten "Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch" in Berlin und ist heute Co-Regisseurin beim Berliner Künstlernetzwerk phase7 performing.arts. Sie erhielt eine Reihe überregionaler Auszeichnungen sowie das Arbeitsstipendium des Deutschen Literaturfonds.
- Christiane Neudecker auf LiteraturPort<https://www.literaturport.de/Christiane.Neudecker/>
2009: Nürnberger Burgtheater e. V.
Das Nürnberger Burgtheater besteht seit Ende 1979 als eingetragener Verein und entwickelte sich von 20 Gründungs- auf heute 119 Mitglieder. Nach einem zweijährigen Gastspiel in der Weißgerbergasse findet der Bühnenbetrieb für Kabarett- und Kleinkunstgastspiele seit Mai 1984 in der Füll 13 statt.
In den Anfangsjahren deckte der Spielplan nahezu alle Kleinkunstsparten ab, bot vielen regionalen Künstlern ein Podium und diente als Sprungbrett für ihre weitere Karriere. Über die Jahre hat sich das Nürnberger Burgtheater zur führenden Adresse für Kabarett, Satire, Entertainment und Comedy in Nürnberg entwickelt und genießt als Spielort ein hohes bundesweites Ansehen. Ein besonderes Augenmerk der Programm-
konzeption liegt auf der Entdeckung und Förderung junger Künstler aus dem Bereich Kabarett.
Darüber hinaus veranstaltet das Nürnberger Burgtheater regelmäßig Stargastspiele überregional bekannter Kabarettisten in der Tafelhalle und der Meistersingerhalle. 1984 wurden die jährlich im Herbst statt findenden Kabarett-Tage ins Leben gerufen. Seit 1991 verleiht das Nürnberger Burgtheater den von der Stadt Nürnberg gestifteten Deutschen Kabarett Preis.
- Internetseite des Burgtheaters<https://burgtheater.de/>
2008: Dr. Julian Christoph Tölle – Dirigent und Musikwissenschaftler
Julian Christoph Tölle, Dr. phil., studierte in München und Wien Schulmusik, Musikwissenschaft und Dirigieren. Er promovierte 1998 über das Spätwerk Olivier Messiaens. Von 1994 – 2001 war er Künstlerischer Leiter des renommierten Amadeus- Chores. Seit 2000 nimmt er diese Aufgabe beim Nürnberger Hans Sachs-Chor wahr. Die oratorischen Schwerpunkte seiner Arbeit liegen auf G. F. Händel, der englischen Romantik und dem 20. Jahrhundert. Seit 2005 entwickelte sich eine intensive Zusammenarbeit mit dem Staatstheater Nürnberg, für das er u. a. Schönbergs Gurrelieder und Mahlers Dritte Sinfonie einstudiert hat. Er lehrt als Akademischer Oberrat an der Universität Erlangen-Nürnberg Dirigieren und Historische Musikwissenschaft.
- Internetseite des Hans-Sachs-Chors Nürnberg<https://www.hanssachschor.de/>
2008: Galerie Bernsteinzimmer – Ausstellungen und Projekte
Die Galerie Bernsteinzimmer wurde als "interdisziplinäres Kulturforum an den Gestaden der Pegnitz" ins Leben gerufen und präsentiert sich seitdem als Plattform für Kunst und Kultur jeglicher Couleur: Ausstellungen, Lesungen, eine eigene Radio- Sendung, Musikalisches, Kulinarisches und Barbarisches aller Art. Als Präambel formuliert dieser "Verein zur Förderung der schönen Künste e. V.": "Um höchste Weisheit zu erlangen, muss man keinen Schritt vor die Tür des Bernsteinzimmers setzen." Für die Galeristen Szilard Huszank, Michaela Ködel, Anders Möhl, Helga von Rauffer und Fredder Wanoth ist das Bernsteinzimmer ein Hort der Freiheit.
- Internetseite der Galerie Bernsteinzimmer<https://www.galerie-bernsteinzimmer.de/>
2007: Verena Waffek – Bildende Künstlerin
Verena Waffek besitzt ein unverwechselbares Profil, das sie ihrem Engagement als Künstlerin, Kuratorin und Leiterin eines Ateliers für Kinder gleichermaßen verdankt. Dieses Ganzheitliche überzeugt und lässt sie so singulär erscheinen. Waffeks Haltung umfasst Kunst- und Lebensbereich insgesamt und ist Ausdruck einer im genauen Wortsinn selbstverständlichen ästhetischen Unbedingtheit.
Waffeks Schaffen verbindet die unterschiedliche Genera wie Malerei, Installation und Objektkunst so eigenwillig, dass eine überzeugende und originelle Formensprache entsteht. Das Werk ist vielgestaltig, aber doch auch konsistent. Es wiederholt thematische Konstellationen in unterschiedlichen Gestalten, verfremdet Gegenstände des Alltags und vermittelt überhaupt immer wieder zwischen Natur und Kultur. Der Facettenreichtum zeigt uns, dass auch wir uns mehr erlauben, mehr zutrauen sollten, um dem Stumpfsinn des Alltags zu widerstehen, um wach, lebendig und sensibel zu sein.
- Internetseite von Verena Waffek<https://www.waffek.de/>
2007: Christian Faul – Bildender Künstler
Nicht nur, wenn man den Gemälden von Christian Faul zum ersten Mal begegnet, kann man sich eines großen Staunens nicht erwehren. Zum einen wegen der unmittelbar zu Tage tretenden, stupenden handwerklichen Meisterschaft des Malers, zum anderen aber – und das ganz besonders – aufgrund ihrer überwältigenden Schönheit. Für ihn, den Maler, ist die Fotografie bloßes Werkzeug sich die Natur anzueignen, nur ein auslösendes Moment. Bei näherer Betrachtung wird man sogar feststellen, dass Faul überhaupt nur am Rande mit der wirklichkeitsgetreuen Wiedergabe von Naturphänomenen befasst ist.
Sein Ziel ist das Sich-Versenken in die reine Anschauung; diese absichtslose Form der ungerichteten Aufmerksamkeit entspricht dem aufwendigen Entstehungsprozess der Gemälde in lasierender Feinmalerei. Sie erfordert vom Künstler höchste Konzentration und Kontemplation; und teilt sich auch dem Betrachter als ein Heraustreten aus dem Zeitfluss mit. In den Plexiglas-Bildern gelingt es Faul darüber hinaus, zwei wesentliche Aspekte seiner Arbeit weiterzuentwickeln: die leere Fläche als integralen Bildbestandteil und den Hang zur Abstraktion. Sie nähern sich damit einem geradezu entrückten Zustand von Malerei: der reinen Leere.
- Internetseite von Christian Faul<https://www.christian-faul.net/>
2006: Giorgio Hupfer – Künstler
Giorgio Hupfers Werk umfasst ein breites Spektrum künstlerischer Ausdrucksformen. Seiner Haltung gegenüber Kunst und Gesellschaft entsprechend arbeitet der Künstler auf dem Gebiet der Malerei und der Zeichnung, der Performance und der Aktionskunst, auf den Feldern von Musik und Dichtung. Hupfer beschäftigt sich weiter mit verschiedensten Formen des Erzählens, mit Film und Fotografie. All diese "Tätigkeitsfelder" sind seiner Ansicht nach untrennbar miteinander verwoben.
Die in den vergangenen 25 Jahren entstandenen Einzelwerke und Werkgruppen sind immer thematisch gebunden und verweisen häufig auf Räume und Orte in Europa, Indien und den USA, die für Hupfer sowohl Inspirationsquelle als auch Manifestationsebene waren und sind.
- Internetseite von Christian Faul<https://www.christian-faul.net/>
2006: The Robocop Kraus – Band
The Robocop Kraus sind viel herumgekommen: Europa, USA, Kanada, Japan. Langsam spricht sich herum, wie hochwertig ihr "Inspirational idea-packed German post-punk" ist, wie die englische Fachpresse ihren Stil nennt. Die Band mit ihrem Mitgliedern Thomas Lang, Hans-Christian Fuss, Markus Steckert, Matthias Wendl und Tobias Helmlinger überzeugt durch ihrem Mix aus kantigem Funk, großen Melodien und Punk Haltung.
The Robocop Kraus sind Punkrock auf der einen Seite. Auf der anderen Soul. Zwischendrin eine fette Schicht Hardcore-Mentalität. Auf der nächsten Seite wieder Pop. Und die übernächste ist dann schon wieder das komplette Gegenteil. Und am Ende ist es doch nur Rock’n’Roll, der von 1965 mal kurz einige Jahrzehnte in die Zukunft katapultiert wurde und, was am schönsten ist, weder alt noch verbraucht klingt und konstant auf höchster Flamme durchbrennt. Der Bandname entstand aus einer Kreuzung ihres Lieblingsfilms „Robocop“ mit ihrem Lieblingsentertainer, dem deutschen Elvis Peter Kraus.
- Internetseite von The Robocop Kraus<https://therobocopkraus.de/>
2005: Oliver Boberg – Bildender Künstler
Oliver Boberg studierte von 1985–86 Kunstgeschichte an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg. Anschließend studierte er von 1986–93 freie Malerei und Kunsterziehung an der Akademie der bildenden Künste in Nürnberg.
2005: Marc Becker – Regisseur, Autor
Studium der Theaterwissenschaften, Politikwissenschaften, Neuere Deutsche Literaturgeschichte, Philosophie in Erlangen. Neben dem Studium diverse Beschäftigungen, u.a. als Klempner, Gärtner, Hafenarbeiter, Nachtwächter, Nikolaus, Spaßmacher, Obstsortierer und Saunawart.
Seit 1991 als Regisseur und Autor in der freien Szene („Theater der geringfügigen Kultiviertheit”), seit 1998 an unterschiedlichen Stadttheatern als Regisseur tätig, u.a. in Erlangen, Tübingen, Siegen, Heidelberg, Linz (AU), Groningen (NL). Diverse Preise auf Festivals für freie Gruppen. Hauptpreis der Bayerischen Theatertage 2004, für die Inszenierung: MACBETH, ES LEBE DER KÖNIG, Theater Erlangen.
2004: Gostner Hoftheater e.V.
Erste professionelle Eigenproduktion: 1986 "Der gute Gott von Manhatten“ von Ingeborg Bachmann
Zweite feste Spielstätte: Hubertussaal, Dianastr. 28, seit März 1998
Bisher: 112 Eigenproduktionen, 4.367 Vorstellungen insgesamt, 293.604 Zuschauer
- Internetseite des Gostner Hoftheaters<https://www.gostner.de/>
2004: Ewald Arenz – Autor
Ewald Arenz legte sein Abitur am Heinrich-Schliemann-Gymnasium in Fürth ab und begann ein Studium der Anglistik, Amerikanistik und Geschichte in Erlangen, das er mit dem Magister- und dem Staatsexamen abschloss. Die Erzählungen und Romane sind in vieler Hinsicht von der deutschen "schwarzen" Romantik geprägt, wobei auch die großen deutschen Erzähler dieses Jahrhunderts Stil und Themen prägen. Arenz setzt sich mit überzeitlichen Themen wie Schuld, Gerechtigkeit und Liebe auseinander, greift aber auch immer wieder aktuelle Probleme wie Gentechnik, politische Strömungen oder die nahe Zukunft unserer Gesellschaft auf. Obwohl oft phantastische Elemente in seine Geschichten hineinspielen, finden sie in Arenz‘ klarem Erzählstil ein Gegengewicht. Er publiziert seit Beginn der 90er Jahre.
2003: Yogo Pausch – Schlagzeuger und Percussionist
1970: angefangen Schlagzeug zu spielen und damit nicht mehr aufgehört.
Hat Musik studiert, Gottseidank, manches davon wieder vergessen, hat seinen eigenen Stil, (sagt man), gibt Unterricht, hat einen Sohn, raucht, übt nicht viel, möchte zeigen, dass auch das Schlagzeug ein Melodieinstrument ist, steht auf Sonor und Paiste, spielt manchmal sehr, sehr leise
1979–1994: viel Bühnenmusik am Nürnberger Schauspielhaus,
jetzt am Residenztheater München
1996–2000: Mitglied der Konstantin Wecker Band
seit 1997: mit der Mozartband aus Wien unterwegs
Vorsitzender des Vereins Nürnberger Jazzmusiker. Gründer der Peterlesboum Revival Band und dem Humor im Jazz sehr zugetan. Sowohl als Solist oder Solo oder Duo (Brodmann/Pausch) oder Trio usw....bis zur Traumtrommelbigband (19 Trommler) aktiv.
- Internetseite von Yogo Pausch<https://www.yogo-pausch.de/>
2003: Team stereo deluxe – Records and Club
Musik, die uns ein entspanntes Lächeln auf das Gesicht Zaubert und unaufdringlich das Leben versüßt. Stereo Deluxe Records verfolgt seit über sechs Jahren unbeirrt die eigene Interpretation entspannter Club- und Lounge-Musik. Warme Grooves, die heute schon das Lebensgefühl von morgen durchblicken lassen. Abwechslung und Kreativität sind die Zutaten, aus der die musikalische Vision von Stereo Deluxe formuliert wird. Konsens ohne Kompromisse. Elektronische Musik verschiedenster Spiel- und Stilarten, mit viel Liebe und Sorgfalt ausgewählt, ist die Handschrift des Nürnberger Labels.
Mit großer Offenheit bietet das Label elektronischer Musik, von Downbeat, Jazz, Nufunk, Deephouse, Dub, Brasil, Breakbeat bis zu Nujazz, eine homogene und elegante Plattform. Die sich auch in dem, im Oktober 2000 ins Leben gerufenen, Stereo Deluxe Club (Klaragasse 8, 90402 Nürnberg) wiederspiegelt.
Club-Culture wird in eigenen Räumen des Stereo Deluxe Labels, selbstverständlich clubgerecht umgesetzt und gelebt. Donnerstags bis Samstags geben DJs im Club brasilianische Rhytmen oder dicke Downbeats geschmeidig, hot und very smooth.
- Internetseite von Stereo Deluxe<https://www.stereodeluxe.com/>
2002: Feinton – Pop, Jazz, Stories
Die Idee zu einer "etwas anderen Band" entstand nach einem ersten gemeinsamen Auftritt von Horst Faigle und Petra Nacke im Rahmen der "Literaturlandschaft Franken 2000" im Erlanger Markgrafentheater. Damals wurde die BR-Radiosendung "Abenteuer des Alltags" erstmals life auf die Bühne gebracht und Musiker der unterschiedlichsten Stilrichtungen dazu gebeten.
Die enge Verbindung zur Literatur ist geblieben. Musik und Sprache, Ton und Ausdruck als gleichberechtigte Elemente miteinander zu verschmelzen, Pop und Pop-Lyrik gegen den Strich zu bürsten, Bekanntes zu Neuem und Unbekanntes zu Vertrautem zu arrangieren war von Anfang an das Ziel des Projektes. In Bettina Ostermeier und Johnny Pickel wurden zwei Musiker gefunden, die sowohl vielseitig wie auch offen für Neues waren und aus der Ausgangsidee die Gruppe "Feinton", ein Name, der sich durchaus als Programm versteht. Die Welt ist laut genug.
2002: Tanz Theater Ensemble co>labs
Co>labs arbeitet unter der Leitung von Beate Höhn und Arne Forke zusammen mit der Tafelhalle Nürnberg, verschiedenen Theaterhäusern und einem wechselnden internationalem Ensemble.
2001: Ralf Huwendiek – Autor
bis 1972: Schule, Jobs, Reisen
1973: Studium der Philosophie, Germanistik, Theaterwissenschaft u.a. in Erlangen und Aachen
1978: Songs, Jobs, Reisen
1981: Autor und Produzent von PopSunday (Bayerischen Rundfunk, Hörfunk)
1983: Zündfunk, Zündfunk Nachtausgabe, Features (Bayerischer Rundfunk, Hörfunk)
1990: Durchquerung Nürnbergs auf gerader Linie
1991: "Abenteuer des Alltags" – Magazin der Kultur und der Launen (Bayerischer Rundfunk, Bayern 2 Radio)
Galerist in Fürth
1995: Literarisches Kabarett, Kolumnen
1998: Preis der IHK Nürnberg (Radioarbeit)
2000: Förderpreis des Bezirks Mittelfranken (Radioarbeit)
2001: Fredder Wanoth – Bildender Künstler
1978–83: Studium im Fachbereich Visuelle Kommunikation an der Fachhochschule Nürnberg
1983–89: Studium der Freien Malerei an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg – Meisterschüler bei Professor Ludwig Scharl
1989–90: Gaststudium an der Akademie der Schönen Künste in Krakau
1992: Gründung des "Instituts für die Identifikation der Persönlichkeit"
seit 1993: Modellbau als Kunstform
1994: Förderpreis des Förderkreises Bildende Kunst Nürnberg e.V.
1998, 2000: Teilnahme an internationalen Künstlerkolonien in der Republik Mazedonien
2000: Andreas Oehlert – Bildender Künstler
1990–1997: Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg bei Prof. Rolf- Gunter Dienst
1993–1994: Stipendium für ein Gastsemester an der Akademie der Schönen Künste in Krakau bei Professor Porcak
1996. Ernennung zum Meisterschüler
1997–1998: Einjähriges projektbezogenes Stipendium des Freistaates Bayern zur Förderung des künstlerischen Nachwuchses
1999: Debütantenpreis des Freistaates Bayern Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes für London
2000: Master of Arts (MA) Degree am Chelsea College of Art and Design in London Staatlicher Förderungspreis für junge Künstler des Freistaates Bayern
2000: Florian Henschel – Pianist
1980–1989: Labenwolfgymnasium in Nürnberg
1985–1990: Gaststudium am Nürnberger Meistersingerkonservatorium (Klavier und Kontrabass). Auftritte als Kontrabassist im Duo und Trio im In- und Ausland, gefördert durch Yehudi Menuhin
ab 1990: Studium in München und Würzburg (Professoren Schäfer, Schilde und Appel)
Ausbildung als Liedbegleiter bei Helmut Deutsch, München und Dietrich Fischer-Dieskau, Berlin
ab 1994: freischaffende Konzerttätigkeit
1994–1998: Liedbegleiter namhafter Sängerinnen und Sänger (Schubertiade Feldkirch, WDR- Reihe "Franz Schubert – Die Lieder")
1995: Debüt als Solist und Kammermusiker mit dem Ensemble VARIANTI unter D. Fischer-Dieskau bei den Schwetzinger Festspielen. Weitere Konzerte unter Fischer-Dieskau u.a. in der Stuttgarter Liederhalle, Kölner Philharmonie, Schleswig Holstein-Musikfestival, sowie mit der Staatskapelle Weimar; Zahlreiche Soloabende und Kammerkonzerte
1999: Melodram "Enoch von Arden" v. R. Strauss mit Fischer-Dieskau in München; Rundfunk- und Fernsehproduktionen, vier Solo-CDs
1999: Inge Gutbrod – Bildende Künstlerin
1983–1990: Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg bei Prof. Dr. Günther Dollhopf und Prof. Werner Knaup
1985, 1989: Klassenpreis
seit 1986: zahlreiche Ausstellungen und öffentliche Ankäufe
1988: Meisterschülerin bei Prof. Werner Knaup
seit 1990: freischaffend tätig
1993: "Bahnwärter-Stipendium", Esslingen
1995: Förderpreis des Förderkreises Bildende Kunst Nürnberg e.V.
1996: Stipendium des Landes Schleswig-Holstein, Kloster Cismar
1997: Zwischen den Deichen, Bildhauersymposium, Büsum
1998: Kulturförderpreis der Stadt Fürth
1999: Arbeitsaufenthalt in einer Keramikfabrik in Santo Stefano di Camastra, Italien
2000: Stipendium am BEMIS Center for contemporary arts, Omaha/Nebraska U.S.A.
1999: Elmar Tannert – Schriftsteller
1983–1986: Ausbildung zum Großhandelskaufmann
1991: Abitur am Nürnberg-Kolleg
1991–1993: Studium der Musikwissenschaft und Romanistik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen
1993–1995: Erste Kurzgeschichtenveröffentlichungen in der Nürnberger Zeitung "Ich bin Dichter. Nein ich" (Kurzprosa, zus. mit Susanne-Nagel, Selbstverlag)
vor 1994: diverse Nebenjobs als Deutschlehrer für Ausländer, Lagerarbeiter, Verkäufer im Bahnhofspresseladen, Übersetzer, Datentypist
1994–1997: Nachttankwart
seit 1997: Frachtzusteller bei der Deutschen Bundespost
1998: Der Stadtvermesser (Roman, ars vivendi verlag, Cadolzburg) "AZ-Stern des Jahres 1998"
1999: Bayerischer Literaturförderpreis, München
1998: Stefan Hippe – Komponist
1989: Abschluss mit künstlerischer Reifeprüfung am Meistersinger-Konsevatorium Nürnberg (Hauptfach Akkordeon, 3. Preis beim Kompositionswettbewerb des Deutschen Harmonikaverbandes, Trossingen
1990: Preis beim Kompositionswettbewerb des Bad Reichenhaller Orchesters
1993: 2. Preis beim Armin-Knab-Wettbewerb, Würzburg
1994: Diplom im Hauptfach Komposition an der Musikhochschule Würzburg, Meisterkurs "Dirigieren" am Wiener Musikseminar bei Karl Österreicher, 1. Preis beim Internationalen Kompositionswettbewerb der Sommerlichen Musikakademie Hitzacker
1995: 1. Preis beim Kompositionswettbewerb der Stadt Würzburg
1996: Diplom im Hauptfach Dirigieren/Orchesterleitung an der Musikhochschule Würzburg
seit 1996: freischaffender Komponist
1997: Stipendium an der Cité des Arts in Paris, erste CD mit eigenen Werken
1998: Andreas Tschinkl – Bildender Künstler
1982–1984: American High School Würzburg
1984–1985: Kunststudium an der Slippery Rock University
seit 1985: Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen
1986–1991: Studium für freie Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg, Meisterschüler von Professorin Christine Colditz
1987, 1988, 1990: Akademiepreis
1989: Förderpreis für Junge Kunst, Marktredwitz Dreimonatige Australienreise, um bei dem Stamm der Dalawon, Nordaustralien, die Reinkarnationsmalerei zu erlernen
1992: Stipendium des DAAD für eine zweimonatige Reise nach Nordaustralien
1994, 1996: Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten
1997: Leni Hoffmann – Bildende Künstlerin
Leni Hoffmann hat von Nürnberg aus mit ihrer "Malerei mit Knete" weltweit Aufmerksamkeit gefunden und wurde zu Ausstellungen sowohl europaweit als auch in die USA und nach Australien eingeladen. Im Sommersemester 1997 hatte sie eine Gastprofessur an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg.
1997: Dieter Köhnlein – Jazz-Pianist
1989: Gründung des Quartetts "Change Of Mind"
seit 1990: Intensive solistische Arbeit
1992: Duo mit Volker Schlott
1994: Gründung zweier Trios mit Mario Würzebesser/Jens Saleh und Ralf Bauer/Andras Gandela
1996: "Stern des Jahres" im Bereich Jazz
1997: Konzert im Miro-Museum, Barcelona, im Auftrag des Goethe-Instituts und der Fundació Joan Miró
1996: Gerd Grashausser (Geraldino) – Kinderliedermacher
1972: Bundesbahnbeamter
1980: Abschluss an der Fachakademie für Sozialpädagogik
1981: Gründung der Kindertheatergruppe "Rootslöffel"
1982: Entwicklung der Kunstfigur "Geraldino"
1985: Gründung des Spiel-, Theater-, Animationsbusses "Theatrobil"
1987: Eröffnung der eigenen Spielstätte "Rootslöffel"
1988: Gründung der Comedy-Rock-Band "Geraldino und die Plomster"
1993: Gründung der Band "Geraldino und die Bubble Boys"
1994: Start der zwölfteiligen Reihe "Nürnberger Kindermusikwochen"
1996: Gründung der Band "Geraldino und die Kobold-Bande"
1996: Monika Teepe – Sopranistin
Nach dem Abitur an dem Musischen Gymnasium Nürnberg absolvierte Monika Teepe ein Gesangsstudium an der Folkwang-Hochschule Essen sowie private Gesangsstunden bei Longin Apkalns und Wilhelm Teepe.
Sie ist Ensemblemitglied der Neuen Pegnitzschäfer in Nürnberg. Seit 1994 ist sie bei den Städtischen Bühnen Nürnberg engagiert und hat Gastverträge bei den Bochumer Symphonikern und den Nürnberger Symphonikern sowie an der Oper Bonn.
Förderungspreis der Stadt Nürnberg 1956–1995
- 1995: Heinrich Hartl, Renate Sellesnick
- 1994: Lizzy Aumeier, Geschichte für Alle e.V.
- 1993: Meide Büdel, Nürnberger Akkordeonorchester
- 1992: Cabaza, Tristan Vogt
- 1991: Dorian Keilhack, Jutta Riedel
- 1990: John P. Zeitler, Hubertus Heß
- 1989: Michael Seyfried, Wolfgang Haffner
- 1988: Achim Göttert-Zadek, Fred Ziegler
- 1987: Shiny Gnomes, Peter Engl
- 1986: Jutta Czurda, Chris Beier
- 1985: Rainer Thomas, Hubertus Pöllmann
- 1984: Natascha Wodin, Jitka Lewerentz
- 1983: Achim Römer, Wolfgang Sakowski
- 1982: Dr. Niklas Holzberg, Rainer Pöhlitz
- 1981: Karin Blum, Bernd Klötzer
- 1980: Helmut Bieler, Annelie Weinstein
- 1979: Dr. Gerhard C. Krischker, Manfred Daut
- 1978: Maximilian Kerner, Jochen Lobe
- 1977: Alf Schuler, Peter Thiele
- 1974: Norbert Pfeiffer, Fitzgerald-Rüdiger Kusz
- 1973: Ludwig Fels, Prof. Dr. Horst Brunner
- 1972: Christian Mischke, Udo Kaller
- 1971: Bodo Boden, Godehard Schramm
- 1970: Angelika Mechtel, Karl Schicker
- 1969: Herbert Traue, Uwe Brandner, Monika Weiß-Kraußer, Christa Rudloff
- 1968: Dr. Hermann Bünte, Claus Henneberg, Hermann Frauenknecht, Josef Ulsamer, Wilhelm Staudacher
- 1967: Franz Vornberger, Dr. Erich Straßner, Prof. Werner Jacob, Dr. phil. Gerhard Pfohl
- 1966: Elisabeth Engelhardt, Dr. phil. Hans-Hubert Hofmann, Werner Knaupp
- 1965: Gottlob Haag, Toni Burghart, Prof. Dr. Dieter Salbert
- 1964: Dr. Reinhold Grimm, Anja Thauer, Prof.Wilhelm Uhlig
- 1963: Dr. Dr. Walter Hubert Gräf, Dr. Gustav Voit, Dr. Theodor Wohnhaas
- 1962: Prof. Dr. phil. Hugo Steger, Prof. Dr. Helmut Goldmann, Herbert Blendinger
- 1961: Dr. Hans Gottfried Frenzel, Brigitta Heyduck, Dr. phil. Franz Krautwurst
- 1960: Dr. Claus-Georg König, Peter Heyduck, Siegfried Gawriloff
- 1959: Waldram Hollfelder, Dr. Heinrich Kunstmann, Michael Mathias Prechtl
- 1958: Robert Saar, Dr. Ingomar Bog, Max Söllner
- 1957: Egon Eppich, Ernst Gröschel, Werner Heider
- 1956: Prof. Otto Büchner, Dr. phil. Ernst Eichhorn, Oskar Koller