Ein Haus erzählt von Leben und Tod – Museum für Ortsgeschichte und Bestattungskultur im Totengräberhaus Wöhrd

ab 27. November 2023
Eintritt frei
Achtung: geänderte Öffnungszeiten vom 26.8.-20.9.2024:
Dienstag bis Freitag 8-12 Uhr

Friedhof Wöhrd, Totengräberhaus Wöhrd, 1. Stockwerk
Bartholomäusstraße 44, 90489 Nürnberg
In den Sommermonaten: Di-Fr 10-16 Uhr, Oktober bis März 10-13 Uhr

sowie online unter folgendem Link:

Ein Haus erzählt von Leben und Tod – das kleine Museum am authentischen Ort, den früheren Wohnräumen der Totengräber, gewährt Einblicke in die Geschichte von Wöhrd, seinem Friedhof und der einstigen Begräbniskultur. Die Lebensumstände der Menschen, die dort lebten, arbeiteten und begraben sind, werden beleuchtet.

Das Totengräberhaus auf dem Friedhof Wöhrd hat seit seinem Entstehen 1529 mehrere Kriege überstanden und war viele Jahrhunderte das Wohnhaus der Totengräber. Dieses Baudenkmal wurde vor kurzem aufwändig instandgesetzt und bietet dem Besucher mit der neuen Dauerausstellung die Möglichkeit, die Geschichte des Ortes und des Hauses zu erleben. Von der Topographie des Wöhrder Friedhofs über die Begräbniskultur bis hin zum Friedhof als Wohnort und die Lebensverhältnisse der Totengräber. Zwei weitere Räumen bieten die Möglichkeit, mit Audiostationen und besonderen Objekten in den Alltag des Totengräbers einzutauchen und sich mit der eigenen Vergänglichkeit zu beschäftigen.

Angeregt wurde die Dauerausstellung von der Gemeinde St. Bartholomäus in Wöhrd und dem Kirchenbauverein der Gemeinde. Die Umsetzung wurde durch die Altstadtfreunde e. V., den Verein für Geschichte der Stadt Nürnberg e. V., den Vorstadtverein Nürnberg Wöhrd von 1877 e. V. sowie durch private Spendenbeiträge gefördert und von Dr. Antonia Landois, Alice Olaru M. A. und Helge Weingärtner M. A. vom Stadtarchiv Nürnberg inhaltlich erarbeitet.

Der Zugang zur Ausstellung ist aufgrund der historischen Bausubstanz leider nicht barrierefrei. Eine Online-Präsentation der Ausstellungsinhalte ist unter dem oben angegebenen Link jederzeit möglich.

Das Totengräberhaus von Südwesten, s/w-Fotografie, Hochbauamt 1917 (Stadtarchiv Nürnberg A 38 Nr. D-114-7)

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Das Totengräberhaus von Südwesten, s/w-Fotografie, Hochbauamt 1917 (Stadtarchiv Nürnberg A 38 Nr. D-114-7)

Brief, der einem 1684 beim Totengräberhaus ausgesetzten Findelkind beigegeben war (Stadtarchiv Nürnberg D 10 Nr. 397)

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Brief, der einem 1684 beim Totengräberhaus ausgesetzten Findelkind beigegeben war (Stadtarchiv Nürnberg D 10 Nr. 397)

Der Wöhrder Friedhof Anfang des 18. Jahrhunderts, Kupferstich von A. Boener (Stadtarchiv Nürnberg E 13/II Nr. 137)

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Der Wöhrder Friedhof Anfang des 18. Jahrhunderts, Kupferstich von A. Boener (Stadtarchiv Nürnberg E 13/II Nr. 137)

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