Friedhof Wöhrd, Totengräberhaus Wöhrd, 1. Stockwerk
Bartholomäusstraße 44, 90489 Nürnberg
Ab 1. März 2025 ist das Museum im Totengräberhaus vorübergehend nur nach vorheriger Anmeldung im Pfarramt St. Bartholomäus möglich. Bitte melden Sie sich an unter 0911-554855 oder per Mail: pfarramt.st-bartholomaeus-woehrd@elkb.de.
sowie online unter folgendem Link:
Ein Haus erzählt von Leben und Tod – das kleine Museum am authentischen Ort, den früheren Wohnräumen der Totengräber, gewährt Einblicke in die Geschichte von Wöhrd, seinem Friedhof und der einstigen Begräbniskultur. Die Lebensumstände der Menschen, die dort lebten, arbeiteten und begraben sind, werden beleuchtet.
Das Totengräberhaus auf dem Friedhof Wöhrd hat seit seinem Entstehen 1529 mehrere Kriege überstanden und war viele Jahrhunderte das Wohnhaus der Totengräber. Dieses Baudenkmal wurde vor kurzem aufwändig instandgesetzt und bietet dem Besucher mit der neuen Dauerausstellung die Möglichkeit, die Geschichte des Ortes und des Hauses zu erleben. Von der Topographie des Wöhrder Friedhofs über die Begräbniskultur bis hin zum Friedhof als Wohnort und die Lebensverhältnisse der Totengräber. Zwei weitere Räumen bieten die Möglichkeit, mit Audiostationen und besonderen Objekten in den Alltag des Totengräbers einzutauchen und sich mit der eigenen Vergänglichkeit zu beschäftigen.
Angeregt wurde die Dauerausstellung von der Gemeinde St. Bartholomäus in Wöhrd und dem Kirchenbauverein der Gemeinde. Die Umsetzung wurde durch die Altstadtfreunde e. V., den Verein für Geschichte der Stadt Nürnberg e. V., den Vorstadtverein Nürnberg Wöhrd von 1877 e. V. sowie durch private Spendenbeiträge gefördert und von Dr. Antonia Landois, Alice Olaru M. A. und Helge Weingärtner M. A. vom Stadtarchiv Nürnberg inhaltlich erarbeitet.
Der Zugang zur Ausstellung ist aufgrund der historischen Bausubstanz leider nicht barrierefrei. Eine Online-Präsentation der Ausstellungsinhalte ist unter dem oben angegebenen Link jederzeit möglich.